Plastikfolien, umhüllte Düngemittel, Klärschlamm oder Kompost mit Mikroplastik, und dies alles auf Äckern und Gartenbauflächen. Die Böden leiden unter dem Kunststoffeintrag, der sich allein in Deutschland auf über 13 000 Tonnen pro Jahr beläuft, so eine vom NABU in Auftrag gegebene Studie des Fraunhofer Instituts. Die Welternährungsorganisation FAO der Vereinten Nationen schlägt ebenfalls Alarm, denn Kunststoffreste zerstören die Fruchtbarkeit der Böden und gefährden die Gesundheit von Tier und Mensch. Kunststoffprodukte müssen auch im Agrarbereich reduziert, verstärkt recycelt und – wo immer möglich – durch biologisch abbaubare Erzeugnisse ersetzt werden. In den Städten und Gemeinden ist der bewusste oder fahrlässige Fehlwurf in die Biotonne, der zu Mikroplastik im Kompost führt, nicht weniger verwerflich als das rücksichtslose Zurücklassen von Abdeckfolien in der Landwirtschaft oder im Gartenbau! Böden und Gewässer dürfen nicht weiter mit Kunststoffresten verschmutzt werden!
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Mikroplastik im Meer: Viel Müll auch aus der Landwirtschaft – DW – 10.04.2018
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